Es ist zwar Juni. Aber in den Bergen liegt nach wie vor viel Schnee, je nach Höhe etwas mehr oder weniger. Das gibt uns die Gelegenheit, die schönste aller Jahreszeiten noch etwas länger zu geniessen – den Bergfrühling. Wenn die Weiden wieder erwachen, die zarten Pflänzchen sich an die Oberfläche kämpfen und gleich neben dem letzten Schneefeld ihre Blüten öffnen, ist das Wandern einfach bezaubernd.
Also nichts wie los! Zum Beispiel in die Zentralschweiz und auf die Rigi, die heuer übrigens ihr 150 Jahr-Jubiläum feiert. Am 21. Mai 1871 dampfte hier nämlich die erste Lokomotive bergwärts. Wir entscheiden uns für eine Tour von Rigi Scheidegg über First nach Rigi Klösterli – mit grandioser Aussicht auf den Schwyzer Talkessel und Arth-Goldau, den Lauerzer-, Zuger- und den Vierwaldstättersee. Die Krokus-Felder scheinen endlos und die Schlüsselblumen leuchten gelb.
Start Talstation der Luftseilbahn Kräbel-Rigi Scheidegg (761 m). Dort stehen gebührenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Wer mit dem ÖV anreist, nimmt ab Arth-Goldau die Zahnradbahn bis Kräbel und steigt dort um.
Route Von der Bergstation der Seilbahn auf Rigi Scheidegg (1656 m) über Hinter Dossen nach Rigi First. Dann hinunter zur Heirihütte und nach Rigi Klösterli (1316 m).
Ziel Von Rigi Klösterli gehts mit der Zahnradbahn zurück nach Kräbel oder Arth-Goldau.
Strecke 6,3 km.
Dauer 1 Stunde 45 Minuten.
Höhenmeter 13 aufwärts und 337 abwärts.
Karte Details zur Route finden Sie hier.
Einkehren Wir haben Zmittag auf der sonnigen Terrasse der Heirihütte genossen. Hier gibts verschiedene hausgemachten Sirup (unbedingt probieren!), Lebkuchen, Wurst-Käsesalat, Älplerzvieri (Chäs mit Brot) und vieles mehr für den kleinen und den grossen Hunger.
Mehr Informationen zu den diversen Wanderwegen und Bahnen auf der Rigi gibt es hier.
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